Die verminderten Funktionen des Innenohres werden durch das Cochlea-Implantat ersetzt. CI´s wandeln Schall in elektrische Impulse um, durch die der Hörnerv in der Hörschnecke (lat. Cochlea) stimuliert wird. So können Sprache, Töne und Musik wieder wahrgenommen werden. Ein CI besteht aus zwei Teilen: einem Implantat und einem am Kopf getragenen Sprachprozessor. Dieser wandelt die akustischen Signale in elektrische Impulse um, die dann auf den Hörnerv übertragen werden.
Cochlea Implantate eignen sich für taub geborene Kinder, nach dem Spracherwerb ertaubte Kinder und Erwachsene oder hochgradig Schwerhörige. Gehörlos geborene Kinder sollten möglichst frühzeitig eine CI-Versorgung bekommen, um die kurze Zeitspanne der Entwicklung der Hörbahnreifung zum Gehirn effektiv aufbauen zu können.
Seit den siebziger Jahren erlaubt die Technik weltweit Zehntausenden von Menschen die als taub galten, wieder die Welt des Hörens zu erleben.